So schlagen Sie Muskelschmerzen: Ursachen, Tipps und Genesung!

Nancy Heynis
20 September 2024
Lesezeit: 8 minuten

Muskelkater kann wirklich lästig sein, besonders nach einem intensiven Workout. Was oft als „Muskelkater“ bezeichnet wird, nennt sich offiziell “Delayed Onset Muscle Soreness” (DOMS) und tritt häufig Stunden nach dem Sport auf. Du spürst ihn normalerweise am stärksten 24 bis 48 Stunden nach deinem Training. Aber was genau ist Muskelkater? Und noch wichtiger: Was kannst du tun, um ihn zu verhindern oder zu lindern?

Was ist Muskelkater genau?

Viele Menschen denken, dass Muskelkater durch die Ansammlung von Milchsäure in den Muskeln entsteht. Das stimmt jedoch nicht ganz! Milchsäure wird nämlich schnell nach dem Sport abgebaut. Der Muskelkater, den du während oder unmittelbar nach deinem Training spürst, entsteht hauptsächlich durch chemische Veränderungen in den Muskeln, wie ein vorübergehendes Ungleichgewicht von Säuren und Basen sowie die Reizung von Schmerzrezeptoren.

Der Muskelkater, den du jedoch einen Tag nach deinem Workout fühlst, ist auf Mikroverletzungen in deinen Muskelfasern zurückzuführen. Dies passiert, wenn deine Muskeln härter arbeiten müssen, als sie es gewohnt sind, beispielsweise bei schwerem Krafttraining oder wenn du eine neue Übung machst. Diese Art von Muskelkater nennen wir DOMS.

Wer bekommt Muskelkater?

Jeder kann Muskelkater bekommen, aber es tritt häufiger bei Anfängern, Menschen, die nach einer Pause wieder mit dem Training beginnen, oder Sportlern auf, die plötzlich neue Übungen machen. Auch wenn du schwerere Gewichte als gewohnt verwendest, hast du eine größere Chance auf Muskelkater. Die gute Nachricht? Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass sich deine Muskeln erholen und stärker werden. Aber Achtung: Wenn die Schmerzen länger als eine Woche anhalten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Symptome von Muskelkater

Muskelkater kann sich auf verschiedene Weise äußern. Denk an:

  • Einen dumpfen Schmerz in den Muskeln
  • Muskuläre Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit
  • Weniger Muskelkraft
  • Manchmal sogar leichte Zittern in den Muskeln

Was hilft gegen Muskelkater?

Obwohl du Muskelkater nicht vollständig verhindern kannst, gibt es glücklicherweise viele Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern und deine Genesung zu fördern. Hier sind einige Tipps:

  • Massage: Eine gute Massage kann die Blutzirkulation in deinen Muskeln verbessern, was die Genesung beschleunigt. Du kannst dabei auch einen Schaumstoffroller oder eine Massagepistole verwenden. Natürliche Öle wie Menthol oder Lavendel können ebenfalls helfen, die Schmerzen zu lindern.

  • Wärme oder Kälte: Eine abwechselnde Dusche mit kaltem und warmem Wasser kann Wunder wirken! Kaltes Wasser reduziert die Schwellung und fördert die Genesung, während warmes Wasser die Muskeln entspannt. Oder probiere ein warmes Bad mit Epsomsalz.

  • Hydration und Dehnen: Ausreichend Wasser zu trinken hilft deinen Muskeln, schneller zu regenerieren. Und vergiss nicht, nach dem Workout zu dehnen! Das lindert die Spannungen in deinen Muskeln und macht sie wieder geschmeidig.

  • Sauna: Ein Besuch in der Sauna kann ebenfalls Erleichterung bringen. Warte jedoch einige Stunden nach deinem Training, damit dein Körper nicht überhitzt.

  • Ernährung: Einige Lebensmittel können deinen Genesungsprozess unterstützen. Denk an Tomatensaft für Elektrolyte, Kirschsaft für Antioxidantien oder ein selbstgemachtes isotonisches Getränk mit Zitrusfrüchten, Honig und einer Prise Salz.

Die Rolle der Ernährung bei der Muskelregeneration

Neben den bereits genannten Tipps spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle im Regenerationsprozess deiner Muskeln. Hier sind einige wichtige Nährstoffe und Lebensmittel, die dir helfen können, schneller von Muskelkater wegzukommen:

  • Proteine: Muskeln benötigen Proteine, um sich zu regenerieren und zu wachsen. Achte darauf, genügend Proteine zu dir zu nehmen, insbesondere nach einem intensiven Training. Dies kann durch einen Proteinshake oder eine Mahlzeit mit magerem Protein wie Hähnchen, Fisch oder pflanzlichen Quellen wie Linsen und Quinoa geschehen.

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese gesunden Fette, die in fettem Fisch wie Lachs vorkommen, können helfen, Entzündungen zu reduzieren. Weniger Entzündungen bedeuten weniger Muskelkater und eine schnellere Regeneration.

  • Antioxidantien: Beeren wie Heidelbeeren und Kirschen sind reich an Antioxidantien, die Muskelentzündungen reduzieren können. Sie helfen deinem Körper, schneller von den Schäden zu heilen, die während des Trainings entstanden sind.

  • Kohlenhydrate: Nach dem Sport sind Kohlenhydrate ebenso wichtig wie Proteine. Sie helfen, deine Energiereserven (Glykogen) aufzufüllen, was für die Regeneration entscheidend ist. Wähle komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Süßkartoffeln oder Haferflocken.

Nahrungsergänzungsmittel für eine schnellere Regeneration

Neben der Ernährung kannst du auch spezifische Nahrungsergänzungsmittel verwenden, um deine Regeneration zu unterstützen:

  • BCAAs (Verzweigtkettige Aminosäuren): Das sind essentielle Aminosäuren, die helfen, Muskelgewebe zu reparieren und Muskelkater zu reduzieren. BCAAs können besonders nützlich sein, wenn du eine intensive Trainingseinheit hattest.

  • Magnesium: Dieses Mineral spielt eine wichtige Rolle bei der Muskel-Funktion und hilft, Krämpfe und Muskelkater zu reduzieren. Es wirkt entspannend auf die Muskeln, besonders wenn du es vor dem Schlafengehen einnimmst.

  • Vitamin D: Vitamin D hilft, starke Muskeln und Knochen zu erhalten und kann Muskelschwäche vorbeugen, insbesondere wenn du nicht genügend Sonnenlicht bekommst. Ein Mangel an Vitamin D kann auch zu erhöhtem Muskelkater führen.

Kann man mit Muskelkater trainieren?

Ja, das ist möglich, aber es hängt von der Intensität der Schmerzen ab. Wenn die Schmerzen mild sind, kannst du problemlos leichtes Cardio oder Dehnübungen machen, um die Blutzirkulation zu fördern. Wenn du jedoch starke Schmerzen fühlst, ist es besser, deinem Körper etwas Ruhe zu gönnen. Krafttraining könnte die Schäden verschlimmern, also höre gut auf deinen Körper.

Mentale Aspekte von Muskelkater

Es ist wichtig, nicht nur physisch, sondern auch mental mit Muskelkater umzugehen. Hier sind einige mentale Strategien:

  • Regeneration ist Teil des Fortschritts: Muskelkater ist ein Zeichen, dass du dich herausgefordert hast. Anstatt es als Hindernis zu sehen, betrachte es als positives Signal, dass sich deine Muskeln aufbauen. Das kann helfen, deine Motivation hoch zu halten.

  • Höre auf deinen Körper: Muskelkater ist normal, aber es gibt einen Unterschied zwischen gesunden Schmerzen und Schmerzen durch Überlastung oder Verletzung. Wenn du merkst, dass die Schmerzen intensiv und anhaltend sind, ist es wichtig, dich auszuruhen und einen Arzt aufzusuchen.

Innovative Tipps zur Regeneration

Abschließend noch einige moderne Techniken und Werkzeuge, die dir helfen können, schneller von Muskelkater wegzukommen:

  • Kryotherapie: Diese Technik besteht darin, deinen Körper für einige Minuten extrem niedrigen Temperaturen (bis zu -150°C) auszusetzen. Sie kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Muskelregeneration zu beschleunigen.

  • Kompressionskleidung: Kleidung wie Kompressionshosen oder -shirts kann helfen, die Blutzirkulation zu verbessern und Muskelkater nach dem Training zu reduzieren.

  • Elektrische Muskelstimulation (EMS): Diese Methode nutzt elektrische Impulse, um deine Muskeln zu stimulieren, was den Regenerationsprozess beschleunigen kann. EMS wird unter Athleten immer beliebter, um sich schneller von intensiven Trainings zu erholen.

Mit all diesem zusätzlichen Wissen bist du besser vorbereitet, um Muskelkater effektiv zu behandeln und zu verhindern. So kannst du weiterhin trainieren, ohne dir Sorgen über langanhaltende Schmerzen machen zu müssen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Der beste Weg, Muskelkater zu verhindern, ist, dich gut auf dein Training vorzubereiten. Beginne immer mit einem 10-15-minütigen Aufwärmen, um deine Muskeln vorzubereiten. Nach deinem Workout kannst du mit Dehnübungen abkühlen, damit deine Muskeln sich entspannen und ihre Flexibilität verbessern.

Kurz gesagt, Muskelkater gehört dazu, besonders wenn du deine Grenzen überschreitest. Aber indem du die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst und deine Regeneration ernst nimmst, kannst du schneller wieder fit sein und bereit für die nächste Herausforderung!

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